Bericht He I vom 23.03.2024

3. Bundesliga Süd Herren:

TTC Wohlbach erkämpft sich gegen Kaiserslautern einen Punkt

Mit dem Unentschieden im letzten Heimspiel der Saison schließt der TTC Wohlbach nach Pluspunkten wieder zu Effeltrich auf, bleibt aber vorerst auf dem 8. Tabellenplatz. Effeltrich verliert Zuhause gegen Kuppingen und muss noch gegen Neckarsulm und Saarbrücken II spielen. Wohlbach ist beim letzten Spiel der Saison am 21.04.2024 in Windsbach zu Gast.  

TTC Wohlbach                   –             TSG Kaiserslautern  

                                         5      :      5

Der Tabellenvierte aus Kaiserslautern ging mit der aktuell besten Besetzung in Wohlbach ins Spiel. Das vordere Paarkreuz mit dem brasilianischen Nationalspieler Guilherme Teodoro, aktuell 2349 TTR-Punkte, und dem Polen Jakub Folwarski, aktuell 2323 TTR-Punkte, ist mit das stärkste der Liga. Doch die Hausherren ließen sich nicht beeindrucken und hatten in einem hart umkämpften und hochklassigen Spiel sogar die Chance auf den Sieg.

Jan Zibrat und Roman Rosenberg brachten Guilherme Teodoro und Sven Happek im Doppel ihre erste Niederlage bei. Sie lagen zwar 2:1 nach Sätzen zurück, konnten aber die Sätze vier und fünf mit jeweils 6 für sich entscheiden. Borna Kovac Und Grozdan Grozdanov hielten gegen Jakub Folwarski und Felix Köhler zwar immer gut mit, aber zum Satzende hatten ihre Gegner immer die Nase vorne. Einen großen Anteil an dem Wohlbacher Punktgewinn hatte Kovac mit seinem Sieg gegen Folwarski. Mit viel innerer Ruhe und Geduld suchte er sich gegen den Abwehrspeziallisten und gefährlichen Vorhandangreifer die richtigen Bälle aus und behielt im Entscheidungssatz mit 11:9 die Oberhand. Parallel hatte Zibrat gegen den brillant und elegant spielenden Teodoro keine Chance. Es war seine erste Niederlage gegen den Brasilianer, der selbst in schwierigsten Situationen die Bälle immer noch gezielt platzieren konnte. So stand es zur Pause 2:2 und das war ein guter Zwischenstand für Wohlbach.

Im hintern Paarkreuz musste nun Rosenberg gegen Happek und Grozdanov gegen Köhler an die Platten. Rosenberg kam am ‚Anfang mit dem drucklosen Spiel seines Gegners gar nicht zurecht und lag schon 0:2 in Rückstand. Doch der Ausgleich gelang. Im fünften war es dann wieder ganz eng. Nach 10:10 musste er drei Matchbälle von Happek abwehren, der dabei seine Gestiken nicht mehr unter Kontrolle hatte. Beim Stand von 14:13 brachte die zweite gelbe Karte gegen Happek den Siegpunkt für Rosenberg. Parallel führte Grozdanov gegen Köhler 2:0 nach Sätzen und schon 9:6 im dritten. Leider konnte er erneut den Sack nicht zu machen musste das Spiel noch abgeben. Beim Stande von 3:3 war alles noch offen.

Allerdings konnte dann Kovac gegen Teodoro nur den ersten Satz gewinnen und Zibrat blieb auch gegen Forwarski an diesem Tag chancenlos. Jetzt war die Frage, ob Rosenberg und Grozdanov zumindest noch einen Punkt für Wohlbach retten können. Sie schafften es. Rosenberg hatte mit Köhler relativ wenig Probleme und Grozdanov ließ Happek durch sein druckvolles Spinspiel keine Chance. Das war das verdiente Unentschieden, das sich am Ende sogar wie ein Sieg für die Hausherren anfühlte und auch die Zuschauer glücklich machte.

Die Spiele im Einzelnen:

Zibrat/Rosenberg                      – Teodoro/Happek         11:9, 9:11, 7:11, 11:6, 11:6

Kovac/Grozdanov                    – Folwarski/Köhler         7:11, 8:11, 10:12

Kovac                                       – Folwarski                    11:8, 4:11, 11:7, 4:11, 11:9

Zibrat                                        – Teodoro                      8:11, 7:11, 8:11

Rosenberg                                – Happek                       9:11, 8:11, 11:4, 11:7, 15:13

Gozdanov                                 – Köhler                         11:1, 13:11, 10:12, 7:11, 4:11     

Kovac                                       – Teodoro                      11:6, 6:11, 6:11, 8:11

Zibrat                                        – Folwarski                    9:11, 8:11, 6:11

Rosenberg                                – Köhler                         13:11, 6:11, 11:6, 11:5

Grozdanov      – Happek         11:6, 11:9, 2:11, 11:4

Grozdan Grozdanov machte gegen Kaiserslautern ein gutes Spiel und holte im letzten Einzel das Unentschieden (Foto: Horst Marr)
Dieser Beitrag wurde unter Allgemein veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.