3. Bundesliga Süd Herren:
Im letzten Saisonspiel verliert der TTC Wohlbach beim TSV Windsbach, obwohl eine Punkteteilung greifbar nahe war
Mit dem 7. Tabellenplatz beendet der TTC Wohlbach eine etwas glücklos verlaufende Saison in der 3. Bundesliga Süd, die noch nie so stark war wie dieses Jahr. Der 1. FC Saarbrücken-TT II ist Meister. Die SU Neckarsulm geht in die Relegation zur 2. Bundesliga gegen Hohenstein-Ernstthal, die DJK Sportbund Stuttgart und der TTSF Hohberg steigen ab
TSV Windsbach – TTC Wohlbach
6 : 2
Wohlbach wollte in Windsbach beide Punkte holen, nach sich am Vortag im Spiel Windsbach gegen Bietigheim-Bissingen Petr David verletzt hatte und Jeet Chandra nicht bei war. Doch der Inder wurde über Nacht irgendwie herbeigeholt und stand am Sonntag im Windsbacher Team. Aber auch das änderte an den Wohlbacher Siegeswillen nichts. Leider lief das Spiel, wie schon so oft in dieser Saison in eine andere Richtung.
Bei den Doppelspielen setzte sich Jan Zibrat und Roman gegen Jeet Chandra und Yevgeniy Christ klar mit 3:1 durch. Nur im zweiten Satz hatten sie noch Einstellungsprobleme auf ihren Gegner. Zibrat/Rosenberg sind damit mit einer Bilanz von 15:3 das zweitbeste Doppel der 3. Bundesliga Süd hinter Viradell/Mohr von der Su Neckarsulm mit 15:2. Ebenso klar verlieren Borna Kovac und Grozdan Grozdanov mit 3:0 gegen Tom Schweiger und Tobias Ehret. Der Jungprofi Schweiger spielte hier schon ein ganz starkes Tischtennis und Grozdan Grozdanov hatte Probleme die etwas höher springenden Bälle zu treffen.
Auch die beiden Einzelspiele vor der Pause gingen an die Hausherren. Zibrat gewann gegen Chandra den ersten Satz und musste den zweiten Satz etwas unglücklich mit 9 abgeben. Den dritten und vierten Satz entschied der Inder mit seinen knallharten Abschüssen vor sich. Kovac hielt gegen Schweiger gut mit, aber der Frühere Bayernspieler war extrem wendig und oftmals einen Tick schneller. So stand es 3:1 für die Hauherren und jetzt musste das hintere Paarkreuz für den Ausgleich sorgen.
Rosenberg machte gegen Ehret mit 3:0 zwar kurzen Prozess, aber Grozdanov kam auch gegen seinen ehemaligen Teamkollegen Christ nicht in Schwung. Nach 1:2 nach Sätzen und 9:9 im vierten Satz machte Christ einen unerreichbaren Kantenball und anschließend den Sack zu. Kovac konnte dann gegen Chandra zum 1:1 ausgleichen und es schien als hätte er mit seinen Spins, die der Inder nicht treffsicher abschießen konnte, einen Weg gefunden. Auch hier langte es nicht und er musste sich 3:1 geschlagen geben. Es stand 5:2 und ein Unentschieden war noch möglich. Zibrat konnte gegen Schweiger nach 1:0, 1:2 zum 2:2 ausgleichen und führte im fünften Satz schon mit 8:4. Parallel hatte Rosenberg Christ mit 3:0 von der Platte gefegt und Grozdanov hatte ebenfalls gute Aussichten auf einen Sieg gegen Ehret. Doch wenn es nicht sein soll, dann soll es auch nicht sein. Schweiger machte in der Endphase des fünften Satzes noch zwei „Füchse“. Dennoch führt Zibrat noch 8:6, 9:6 und 10:8 und verliert dann mit 10:12. Damit steht es nicht 5:4 sondern mit 6:2 steht der Sieg der Heimmannschaft fest.
Die Spiele im Einzelnen:
Schweiger/Ehret – Kovac/Grozdanov 11:3, 11:5, 11:4
Chandra/Christ – Zibrat/Rosenberg 8:11, 11:9, 5:11, 9:11
Chandra – Zibrat 4:11, 11:9, 11:4, 11:5
Schweiger – Kovac 11:7, 11:9, 11:13, 11:7
Christ – Grozdanov 11:7, 11:6, 9:11, 11:9
Ehret – Rosenberg 5:11, 7:11, 3:11
Chandra – Kovac 11:5, 7:11, 11:4, 11:8
Schweiger – Zibra 4:11, 11:9, 11:8, 5:11, 12:10